Es gibt natürlich viele verschiedene Arten das Beherrschen eines Musikinstruments zu erlernen: Mit Noten, ohne Noten oder nur akkordbasiert. Hier finden Sie die Herangehensweisen in unserer Schule…
Generell
Verschiedene Menschen erfordern häufig auch verschiedene Herangehensweisen...
Zunächst steht am Anfang der Ausbildung häufig die Frage ob man mit Klavier oder Keyboard beginnen sollte. Und diese Frage lässt nicht nicht immer ganz eindeutig beantworten… Kinder in ganz jungen Jahren (etwa 7 bis 10) sind oft noch etwas verspielt und ungeduldig und brauchen je nach Typ schnellere Erfolge. Hier ist am besten mit dem Keyboard zu starten weil die linke Hand weniger stark beansprucht wird (kein Bass Schlüssel, erst mal nur 3-stimmige Akkorde) und durch die eingebaute Begleitautomatik der Keyboards sich schnell ein Erfolg einstellt. Oder bei Erwachsenen die beruflich so eingespannt sind, dass nur noch wenig Zeit für die Ausübung eines Hobbys bleibt bietet sich ebenfalls der Start mit dem Keyboard an.
Wer sich ernsthaft für das Klavierspielen entschieden hat ist sich bewusst, dass gleich zu Beginn beide Hände in verschiedenen Notenschlüsseln spielen. Dadurch ist der Übungsaufwand höher als beim Keyboard. Für klassisch interessierte Menschen ist auch das Klavier dem Keyboard vorzuziehen da das Umfeld des Schülers üblicherweise auch ähnlich aufgebaut ist (Geschwister/Eltern spielen etwa Geige und Oboe, Nachbarskinder lernen Klarinette usw.)
Wir empfehlen für die meisten Starter mit dem Keyboard zu beginnen, später auf gewichtete Tasten umzusteigen und dann zu entscheiden was einem besser liegt. Unsere Lehrbücher sind auch darauf abgestimmt beide Instrumente abzudecken mit Klavier- und Keyboardversionen des gleichen Übungstitels.
In der Schule wird mit umfangreichem Material gearbeitet. Die Starter am Keyboard beginnen zumeist mit dem schuleigenen Programm "Tommy Taste" die erwachsenen Klavier-Starter beginnen mit „Alfred´s Klavierschule“ und Übungstiteln aus "Piano Piano". Die ganz jungen angehenden Pianisten spielen mit der „Lang Lang Klavierschule“. Rhythmiktraining gibts an dem Percussion&Sample Pad das speziell auf die Koordination beider Hände abzielt. Weiterführende Erkenntnisse über die Improvisation und Musiktheorie bieten die hauseigenen Workshops "Tonleitern&Akkorde" sowie "Improvisation", die es auch als 3 Stunden Workshops/Seminare in der Schule gibt.
Keyboardunterricht
Für unsere Keyboard Starter....
Tommy Taste ist das Maskottchen der Keyboardschule und begleitet den Spieler auf seinem Weg durch den Noten- und Rhythmus Dschungel mit lockeren Sprüchen und Bemerkungen. Durch Analogien*, also bildhafte Vergleiche rund ums Thema Musik, begreift der Schüler schneller und dauerhafter neue Informationen. Als Grundlagen dienen neue Erkenntnisse aus der Gehirnforschung und deren Vorreiterin Vera F. Birkenbihl. Tommy Taste Programm
Für die Aufsteiger....
nach dem Einstieg mit Tommy Taste geht´s in der Keyboardschule Oliver Hinke weiter mit der 8-bändigen Unterrichtsliteratur „die Taste“ von Friedhelm Floer (Einst Mitarbeiter des Musikhaus Ruckmich in Freiburg) Hier lernt der Spieler neben dem Keyboardspiel auch gleich das Klavierspiel mit beiden Händen und dem Violin- sowie dem Bass Schlüssel.
Klavierunterricht
Der klassische Klavierunterricht lehrt gleich zu Beginn im Violin- sowie auch im Bass Schlüssel zu lesen. Dabei beginnen häufig beide Hände in der C-Mittelposition (Daumen beider Hände liegen auf dem mittleren C). Wir unterrichten - anders als bei klassisch orientierten Lehrern - dann aber sehr bald auch Akkord-orientiert. Das bedeutet, dass die Spieler nicht nur die vorgegebenen Noten „abspielen“ sondern die gegriffenen Töne auch mit einem Akkordsymbol in Verbindung bringen können. Wenn also beispielsweise die linke Hand nur den Ton G spielt und die rechte Hand ein C und ein E nacheinander (oder auch gleichzeitig) dann erkennen die Schüler sehr schnell einen C-Dur Akkord. Diese Art des Erfassens von Tönen erlaubt es dann leichter die Zusammenhänge von Tönen zu sehen und später dann dadurch auch mit sogenannten Leadsheets zu spielen. (Einzeilige Notenblätter mit darüber notierten Akkord Symbolen wie Bb, Am, F7 etc.).
Als begleitende Unterrichtsliteratur verwenden wir neben anderer Literatur Alfreds Klavierschule für Erwachsene (auch für die jüngeren Spieler), Piano Piano und die Lang Lang Klavierschule
Nur durch Improvisation
Für mansche Menschen sind Noten ein absolutes Gefängnis! Sie behindern sie beim intuitiven Spielen und zwängen sie sehr stark ein. Grundsätzlich glauben wir in der Schule, dass ein Minimum an Notenkenntnissen unerlässlich ist, sehen aber natürlich auch: Wenn Spieler/innen überhaupt keinen Bezug zur Notenlehre haben, sie regelrecht ablehnen, dann - ein grundsätzlich natürliches Verhältnis zu Melodien, Rhythmus und Akkorden vorausgesetzt - ist Unterricht komplett ohne Noten auf Improvisationsbasis und dem Hören von Melodien und Harmonien ebenso zielführend wie notenbasierter Unterricht.
Wir verwenden hier den „Workshop Improvisation“, Akkordlisten und den Quintenzirkel
Info & Anmeldung: (0151) 12 44 22 04
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